Um unseren Betrieb weiterhin von Generation zu Generation weitergeben zu können, haben wir beschlossen, dass unsere Henne Berta und unser Hahn Hans 3000 neue Geschwister bekommen sollen.
Uns war sehr schnell klar, dass wir keinen Standard haben möchten, einen Zweckbau, auf welchem so viele Hennen wie irgendwie möglich und auf kleinsten Raum, mit dem Ziel des größten Profits.
Des Weiteren möchten wir auf keinen Fall das Schreddern von Eintagsküken unterstützen und setzen daher auf eine Zweinutzungsrasse mit geringerer Legeleistung, bei der aber auch die kleinen Brüder unserer Hennen aufgezogen werden. Dies kostet Geld... das ist es uns allerdings wert!
Das Ergebnis der Planung ist ein Bio-Legehennenstall für 3000 Hennen der sich sehen lassen kann. Hier konnten wir mit viel Kraft, Mühe und Zeit sämtliche Ziele verwirklichen. Unser Traumstall erhält einen Betonsockel sowie einen Massivholzwandaufbau mit rotbraunem Sandwichdach. Der Stall passt sich somit auch optisch sehr ansprechend in die Landschaft ein. Wir haben uns aus Überzeugung gegen einen billigen Gewerbehallenbau, welcher in der heutigen Zeit der Standard ist, entschieden.
Richtung Süden erhalten die Hennen, welche ja grundsätzlich Waldtiere sind, im Auslauf als erste Begrüßung eine umfangreiche Bepflanzung mit Pappeln, Weiden und Obstgehölz, bevor es dann in den sehr großen Grünauslauf fließend übergeht. Ziel ist es auch hierbei, die Bepflanzung so auszuwählen, dass weitere Arten, wie z. B. Insekten und Bienen, ebenfalls Ihren Nutzen hiervon haben.